Wenn ich an Marla denke, fallen mir als erstes ihre Fröhlichkeit ein und ihre großen, lieben Augen.
Und ihre Gabe, den Augenblick zu genießen und sich selbst zu zelebrieren, wenn es ihr gut geht.
Sie zeigt sofort und ohne Berechnung ihre Liebe und Freude.
Sie ist nicht nachtragend.
Sie macht sich keine Gedanken darüber, wie man aussieht.
Sie nimmt einen so an, wie man ist.
Marla kann nicht sprechen.
Sie kann sich nicht alleine anziehen und waschen. Sie trägt Windeln.
Sie kann nicht alleine essen.
Sie speichelt wahnsinnig viel.
Es macht mich krank, wenn von ihr nur diese Seite des Nicht-Könnens gesehen wird.
Das ist nicht unsere Wahrheit.
Ich möchte die Leute anschreien und rufen: Seht Ihr nicht, wie sich dieses wundervolle Mädchen freuen kann?
Sie lehrt uns, es geht nicht um die Summe der Tage, sondern um die Fülle der Gefühle.
Wir haben gelernt, uns wieder über die kleinsten Dinge zu freuen.
Es tröstet mich sehr, dass es Menschen gibt, die sie sehr gern haben, die uns begleiten und die einfach an unserem Leben teilhaben.
Manchmal lacht sie ohne einen für uns ersichtlichen Grund. Dann stellen wir uns vor, sie hat sich selbst einen Witz erzählt, den sie noch nicht kannte.
Dann lachen wir alle mit. Das ist schön.
Ich sage jetzt nicht: wir sind eine ganz normale Familie.
Natürlich sind wir das nicht.
Trotzdem sehe ich unser Leben zu viert als ausgeglichen und in der Balance.
Der für uns ganz normale Wahnsinn.
Kinder wie Marla reduzieren alles auf das Wesentliche. Auf Liebe, Gebrauchtwerden, Glück, Berührungen, Angst.
Ich liebe das Zitat von Sandra Roth: „Zum Lachen muss man nicht laufen können, zum Lieben nicht sehen.“
Das ist unsere Wahrheit.
PCH-Familie e.V. mit Cruise4Life möchte verstärkt auf diese andere Wahrheit aufmerksam machen!
Danke, dass Sie unser Herzprojekt „Cruise4life“ so großartig unterstützen!
Ihre Tanja von der PCH-Familie e.V.
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